Ausblick auf „Rauschende Feste“: Musikkapelle Hartpenning begeistert bei Frühjahrskonzert
Quelle: Zeitungsausgabe „Holzkirchner Merkur“ vom 24.03.2025
Beeindruckende Vielfalt und einen klanglichen Ausblick auf „rauschende Feste“ bot die Musikkapelle Hartpenning bei ihrem Frühjahrskonzert. Das Publikum war begeistert.

Hartpenning/Holzkirchen – Man brauchte nicht das Jahresprogramm studieren, um zu wissen, welche Auftritte die Musikkapelle Hartpenning in der Saison 2025 im Kalender stehen hat. Es reichten einfach gute Ohren – und natürlich ein Besuch des Frühjahrskonzerts im Festsaal des Holzkirchner Kultur im Oberbräu. Da nämlich stimmten die 34 Musikanten unter der Leitung von Kapellmeister Markus Reichhart eine Polka an, deren Titel quasi einem Ausblick gleichkam: „Rauschende Feste.“
Ein solches wurde dann laut Pressemitteilung auch das gut zweistündige Konzert vor ausverkauftem Haus. Eingeleitet vom Triumphmarsch „Einzug der Gladiatoren“ und der Ouvertüre zur Operette „Die beiden Savojarden“ von Jacques Offenbach wechselten sich „feurig-schmissige Passagen“ mit „leise-nachdenklichen Stellen“ ab. Die Geburt des Walzerkönigs Johann Strauß (Sohn) vor 200 Jahren würdigte die Kapelle mit einer Zusammenstellung berühmter Melodien aus der Operette „Die Fledermaus“. Schon die Komponistenkollegen in der damaligen Zeit hätten Strauß große Hochachtung entgegengebracht, erinnerte Sprecher Andreas Reichhart. Dass sich auch der heutige Nachwuchs noch dafür begeistern kann, zeigten die vier jungen Musikanten, die heuer nach fleißigem Proben erstmals beim Frühjahrskonzert auftraten.
Zwei langjährige Musikanten geehrt
Mit der Polka „Trompetenherz“ läuteten die Solisten Maximilian Rösler und Johannes Huber dann die Ehrung langjähriger Mitglieder der Musikkapelle Hartpenning ein, wobei ersterer selbst einer der beiden Jubilare war: Für seine 25 Jahre an der Trompete überreichte Musikbund-Bezirksleiter Franz Haidu eine Ehrennadel in Silber. Selbiges in Gold bekam Andreas Gambs, der die Kapelle seit 40 Jahren auf dem Tenorhorn bereichert. Der anschließende Konzertmarsch „1000 Dank“ galt dann auch Martin Schmid für 30 Jahre im Amt des Notenwarts.
„Schlag auf Schlag“ ging es laut Pressemitteilung dann im zweiten Teil: Mit einer Mischung aus dem Musical „Phantom der Oper“, einem Medley aus Songs vom Tina Turner sowie der symphonischen Suite aus „Fluch der Karibik“ steuerte das Frühjahrskonzert auf seinen würdigen Höhepunkt zu: den „Astronauten-Marsch“ von Josef Ullrich. Der kräftige Beifall des Publikums sorgte dann dafür, dass die Musikanten erst nach drei Zugaben wieder zur Landung ansetzen durften.
Quelle: merkur.de vom 24.03.2025