Johannifeuer Hartpenning 2022

Quelle: merkur.de vom 10.06.2022

Nach zweijähriger Corona-Zwangspause brennen die Feuer wieder: Auf dem Asberg zwischen Groß- und Kleinhartpenning entzündet der Burschenverein Hartpenning am 10. Juni das erste Johannifeuer der Region. Die Burschen freuen sich auf viele Besucher – und haben eine dringende Bitte.

Update 10. Juni: Das Wetter ist den Hartpenninger Burschen schön genug – schließlich gibt‘s ein wärmendes Feuer: Wie die Burschen auf ihrer Facebookseite melden, findet das Johannifeuer wie geplant am Freitagabend statt. Los geht‘s um 19 Uhr.

Großhartpenning – Das „Holz-Tipi“ oben auf dem Asberg steht längst und wartet darauf, am Freitag (10. Juni) in Flammen aufzugehen: Nach zweijähriger Corona-Abstinenz entzündet der Burschenverein Hartpenning am 10. Juni wieder ein Johannifeuer. „Wir sind total motiviert“, berichtet Burschen-Schriftführer Stefan Zellermayer, „das Holz hat sich gehäuft und wir haben richtig Bock, den Besuchern ein faszinierendes Feuer und einen schönen Abend zu bieten.“ Etwa 40 Aktive des Vereins bauten den Brandplatz auf. Die Arbeiten fürs Asberg-Feuer begannen gleich, nachdem der Maibaum aufgestellt war.

Der Platz auf dem Moränenrücken zwischen Groß- und Kleinhartpenning erlaubt faszinierende Rundumblicke auf die Berge und das Oberland. „Das Panorama da droben ist einmalig“, schwärmt Zellermayer. Bis zu 1000 Besucher lockte das feurige Spektakel bis 2019 alljährlich an. Zellermayer hofft, dass es nach Corona so weitergeht. Die Wetterprognose verspricht für Freitag zumindest einen trockenen Abend.

An der Schänke kostet die Mass 8,50 Euro, auch ein Weißbier-Karussell ist aufgebaut. Wer Hunger mitgebracht hat, kann an der Grillhütte vorbeischauen. Der Eintritt ist frei; wer will, kann Bierdeckel erwerben – und damit den Aufwand des Vereins honorieren. Zur Unterhaltung spielt die Blaskapelle Hartpenning, nach 22 Uhr in der Bar legen DJ Groamat und DJ Ghandi auf. Beginn ist um 19 Uhr, in Klein- und Großhartpenning sind Parkplätze ausgeschildert.

 

Nach den letzten Asberg-Feuern hatten die Burschen immer stärker mit zurückgelassenen Flaschen, Scherben und Müll zu kämpfen. „Deswegen schauen wir sehr genau darauf, dass niemand Getränke selber mitbringt“, kündigt Zellermayer an, „wir wollen keinen Ärger mit den Landwirten, die uns ihre Wiesen für das Fest zur Verfügung stellen.“